Die NS-Ordensburg Vogelsang war einer von insgesamt vier Standorten, an denen die NSDAP – bis zum Kriegsbeginn – ihren Kadernachwuchs schulen ließ. Nach dem Krieg als Kaserne und Truppenübungsplatz genutzt, endete 2005 die militärische Funktion von „Camp Vogelsang“; seit dem 1. Januar 2006 ist das Gelände mit seinen Bauwerken für die zivile Nutzung geöffnet. Meine Beschäftigung mit „Vogelsang“ begann kurz nach der Jahrtausendwende und bestimmte die Entwicklung mit. mehr
Der Umgang mit dem „Westwall“ nach 1945 ist in doppelter Hinsicht problematisch. Zum einen gibt es bis heute kein länderübergreifendes Konzept, wie mit seinen Überresten umgegangen werden soll; zum anderen verklären sogenannte „Westwallmuseen“ nach wie vor die Kriegswirklichkeit, schreiben nationalsozialistische Mythen fort und stilisieren den Nationalsozialismus zu einer heroischen Phase deutscher Geschichte. mehr
Der in der Nordeifel gelegene Hürtgenwald war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Schauplatz schwerer Kämpfe. Heute wird hier um eine angemessene Deutung der Vergangenheit heftig gestritten. Ein bundesweit einmaliges „Moratorium“ sollte einen Ausweg aus den erinnerungspolitischen Konflikten weisen. mehr
Im Eifeldorf Kronenburg betrieb der Monumentalmaler Werner Peiner von 1938 bis 1944 eine Meisterschule unter dem Protektorat Hermann Görings. Die hier entstandenen großformatigen Bilder und Tapisserien schmückten die Neue Reichskanzlei oder das „Haus der Flieger“ in Berlin sowie die „Ordensburg“ Vogelsang. Kronenburg hat diesen Teil seiner Geschichte lange Zeit beschwiegen – ebenso wie der Eifelverein. mehr
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